Hallo Freunde

So es ist wieder Zeit für einen meiner Reiseberichte, diesmal geht die Reise nach Indonesien.
Eines möchte ich aber gleich anmerken, der Bericht ist alles andere als klein geraten, sprich aus über 3000 Bildern haben es rund 534 in diesen Reisebericht geschafft. Für einige sicher zuviel, aber noch mehr wollte ich schlicht nicht kürzen.
Die gezeigten Bilder sind übrigens genau in der Reihenfolge entstanden wie ich sie zeige, gibt so zwar zwischendurch evt. ein kleines Durcheinander, aber das spielt hoffentlich keine Rolle.

In diesem Sinne viel Spass mit den Impressionen.

Gruss Tino & Nicole

Abgetaucht im Bunaken Nationalpark – Nordsulawesi, Indonesien inkl. Stopover Singapore

„Wohin soll es in den nächsten Ferien gehen?“ Eine Frage die sich wohl schon so manch einer gestellt hat… Auch uns erging es Anfang Jahr nicht anders, klar war in erster Linie bloss, dass wir die Schweiz im Juni in Richtung Wärme und Meer für ca. 2 Wochen verlassen wollten. Doch wohin? Erst wollten wir eigentlich nochmals nach Borneo Malaysia wo wir im Vorjahr wunderschöne Tage verbrachten. Nach ein paar ersten Preisinfos und einer Offerte war uns jedoch schnell klar, dass 10 Tage Tauchen in Borneo schlicht zu teuer sind und sich das ganze durch die etwas komplizierte Anreise nicht wirklich lohnt.
Also hiess es weitersuchen, Malediven, Thailand, Bali usw. die Ziele waren so vielfältig wie Umstände gewisser Flugverbindungen und unterschiedlichster Belastungen für das Bankkonto. Nach unzähligem Abwiegen und Hin und Her landeten wir schlussendlich bei einer Insel in Indonesien die unsere Wünsche Anhand der Infos aus dem WWW etc. scheinbar erfüllte. Nun war nur noch unser Reisebüro gefordert, den schliesslich sollen meine Vorstellungen vom Ablauf der Reise etc. so erfüllt sein wie ich es möchte und nicht wie es der Katalog vorgibt… Die Hürde wurde schlussendlich auch vom Reisebüro gemeistert und so buchten wir Mitte April unsere Reise nach Indonesien ins [url=“http://www.siladen.com/“]Siladen Resort & Spa[/URL] mit zwei Nächten Stopover in Singapore.

05. Juni 2010 – Reisen und Gepäck, immer wieder ein Spass…

Eigentlich geht es ja erst in einem Tag los, doch wie immer möchte das geliebte Reisegepäck irgendwie in den gestatteten Richtlinien der Airlines in den Flieger kommen. Geht man wie wir zum Tauchen und wird dazu noch so fotografiert wie ich es am liebsten habe, so wird es ganz schön eng. Fazit mehr als nur einmal wechseln Teile zwischen Koffern, Handgepäck-Rucksack etc. hin und her. Nach einigen Stunden ist es aber geschafft, zwei Koffer mit je knapp 30kg, ein normaler Handgepäck-Rucksack innerhalb der Limiten für Nicole und für mich mein Fotorucksack mit 15 statt den erlaubten 7kg warten auf den kommenden Tag.

06. Juni 2010 – Ab in die Ferne…

Ab in die Ferien, gegen 7 Uhr Morgens verlassen wir die St. Gallen an Bord eines Schnellzuges der SBB in Richtung Zürich Flughafen wo wir dank Web-Check-In relativ schnell und ohne Komplikationen unser Gepäck am Schalter der Singapore Airlines loswerden. Mein Handgepäck mit „leichtem“ Übergewicht wird dabei immer lässig durch die Gegend getragen…


11:35, an Bord des Airbus A380-841, 9V-SKJ der Singapore Airlines heben wir mit SQ 345 von der RWY 16 des Airports Zürich Kloten ab, während draussen am Zaun einmal mehr hunderte von Bildern vom Riesen auf die Speicherkarten wandern.


Kurze Zeit nach dem Start überfliegen wir den Bodensee und erhaschen einen Blick ins St. Galler Rheintal.


Der Flug verläuft nicht ganz so im Flug, und ich bin froh über das reichhaltige Filmprogramm des Bordunterhaltungssystems. Doch auch dieses hat scheinbar mal seine Macken und so muss es auf halbem Weg von der Crew neu gestartet werden, was schon mal mehr als 10min dauert. Unterhalten wurde ich in dieser Zeit ein wenig von einigen Passagieren die bereits an kleineren Panik-Attacken zu kämpfen hatten bis das System wieder lief.


Blick auf die Kabine des A380 auf dem Hauptdeck. Wir hatten die Plätze 59K und 59J und glücklicherweise den dritten Platz noch frei.

07. Juni 2010


Nach gut 12 Stunden Flugzeit erreichen wir Morgens um kurz nach 6 Singapore und sind froh wieder am Boden zu sein.


Da wir von Singapore weiter nach Indonesien fliegen, können wir uns nach dem Wechsel des Terminals ein wenig entspannen und eine Runde schlafen bevor wir mit Silk Air an Bord eines Airbus 319 als MI 274 um halb 10 Uhr in Richtung Manado weiterfliegen.


13:05 Uhr, wir haben Indonesien erreicht und auf dem Vorfeld erwische ich noch kurz eine Boeing 737.

Die Einreise geht wie in andern Ländern teilweise auch eher schleppend über die Bühne und so verlassen wir nach ca. 1 Stunde das Flughafengebäude wo wir bereits von einem Angestellten des Hotels empfangen werden. Per Minibus geht es vom Airport ca. 40min ans Meer und dort mit dem Boot weiter.


Unser Ziel taucht endlich vor uns auf!


Nur noch wenige hundert Meter trennen uns von Siladen Island welche mitten im Bunaken Nationalpark liegt.

Kaum angekommen, bekommen wir in kürzester Zeit unsern Beach-Bungalow zugewiesen und sind endlich da!


Unser Bungalow …


… mit Blick aufs Meer.


Von der Reise geschafft und etwas verschlafen verpasse ich fast den ersten Sonnenuntergang.


Blick auf die untergehende Sonne und den Vulkan Manado Tua.


Nach einer weiteren Information über den folgenden Tag geniessen wir unser erstes Abendessen welches verschiedenste Indonesische Gerichte beinhaltet.

08. Juni 2010 – der erste Tauchtag


Unsere Hausspinne im offenen Badezimmer, wohl nicht jedermanns Sache…


Wir tauchen ein in die Unterwasserwelt des Bunaken Nationalpark.


Farben und Formen die wir so über Wasser schlicht nicht kennen.


Geisterpfeifenfisch


Batangas Höckerschnecke


Trompetenfisch


Spinnenkrabbe


Orang-Utan Krabbe


Fransen-Drachenkopf


Garnele in Anemone


Der erste Tag neigt sich dem Ende.


… und das Abendessen ruft. Heute auf dem Menü, eine Vorspeise mit frittiertem Gemüse und als Hauptgang Geflügel mit Reis oder frischer Fisch.


Auf jeden Fall hat es geschmeckt!

09. Juni 2010


Danny beim morgendlichen Briefing in der Tauchbasis. Täglich gibt es die Möglichkeit für bis zu vier Tauchgängen. Am Morgen fährt das Boot für zwei Tauchgänge raus und man ist am Mittag wieder zurück. Am Nachmittag gibt es einen dritten Tauchgang und bei Wunsch noch einen Nachttauchgang.


Kaum unter Wasser, werden wir schon neugierig beäugt.


Korallen wie Blumen


Schmuck-Fadenschnecke


Sternschnecke


Partnergarnele


Röhrenwürmer


Glossodoris atromarginata


Eidechsenfisch


Riesengorgonie


Orang-Utan Krabbe


Schmuck-Fadenschnecke


Orang-Utan Krabbe


Clown-Anglerfisch gut versteckt zwischen einer Koralle


Mehr als nur bekannt aus dem Film Nemo.


Unser Guide zeigt mir eines der vielen Lebewesen der Unterwasserwelt. Oft sind die Tiere so klein oder so gut getarnt, dass ich sie selbst nie und nimmer finden würde.


Heuschreckenkrebs


Das Motiv im Sucher!


Das Gelege einer spanischen Tänzerin.


Schnepfenmesserfische


Riesen-Muschel


Krokodilfisch


Mir macht es Spass!


Unser Tauchboot


Ein Moment der sehr schwer in Worte zu fassen ist, mitten im Meer treffen wir auf eine grosse Schule Delphine. Wie es der Zufall will, habe ich genau an dem Morgen nebst der Alpha 300 die im Unterwassergehäuse steckt auch meine Alpha 850 mit dabei. Leider aber nur mit einem Weitwinkelobjektiv.


Kraft und Eleganz pur!


Und schon geht es wieder ab ins Wasser.


Fischsuppe unter der Oberfläche


Chromodoris dianae


Chromodoris lochi


Pracht-Schwertgrundeln


Seeschlange


Nach den Tauchgängen ist jeweils Büro-Zeit angesagt, oder anders ausgedrückt, die Bilder wollen von der Speicherkarte zur Sicherung auf das Notebook.


Unser Abendessen …


Noch schnell auf die Waage mit den Jungs.


Der Hotelpool, den wir jedoch nie benutzt haben, schliesslich ist die grosse Pfütze gleich vor der Nase.


Strandimpressionen


Ein weiterer Tag neigt sich dem Ende.

10. Juni 2010


Unsere Tauchgänge für den heutigen Morgen.


Warten auf das Briefing.


Unser Tauchplatz liegt direkt vor der Insel Bunaken.


Kirche von Bunaken Island


Vulkan-Insel Manado Tua


Kieferfisch in seiner Höhle


Spinnenkrabbe


Nemo


Halimeda Geisterpfeifenfisch


Fransen-Drachenkopf


Fransen-Drachenkopf, da muss man schon zweimal hin schauen bis man ihn sieht.


Fransen-Drachenkopf


Spinnenkrabbe, gut erkennbar hier auch der Riffstab, mit welchem der Guide jeweils die Weichkoralle absucht und welche auch als Zeigestock für Taucher genutzt wird.


Zwischendurch ein Blick in unser offenes Badezimmer.


Und hier wird genächtigt.


Auch draussen haben wir Liegeflächen zur Genüge.


Die vielen Eindrücke wollen auch immer Zeitnah ins Loogbuch geschrieben werden.


Die erfreuen Unter wie auch Überwasser…

11. Juni 2010


Typisches Auslegerboot am Strand


Bei Ebbe erkunden wir einen ansonsten im Wasser liegenden Abschnitt der Insel.


Fisch im Bananenblatt …


… oder feines Schweinssteak mit Gemüse. Ein Mittagessen das auf jeden Fall schmeckt.


Über 2m lange Schildkröte schlafend in der Riffwand. So ein Tier zu sehen ist so richtig eindrücklich!


In solchen Wänden fühlt man sich als Taucher plötzlich ganz klein.


abdrehender Gegenverkehr


In starker Strömung gleiten wir durch die „Fischsuppe“.


Nachttauchgang und gleich zu Beginn gibt’s eine Muräne.


Imperatorgarnele

12. Juni 2010


Barrakudas


Napoleon, leider aber zu weit weg.


Unter uns kreuzt ein Hai.


Porzellankrabbe


Auch direkt vor der Haustüre gibt es was zusehen, doch durch die vielen Tauchgänge steht Schnorcheln nur einmal auf den Plan.


An der Oberfläche kommt das Wasser-Taxi von der Insel Manado.


Der Tag neigt sich wieder dem Ende und vom Strand her lockt der Duft von gebratenem Fisch und Fleisch.


Es steht BBQ am Strand auf dem Menüplan und selbst für eine etwas typische Bekleidung wird vom Personal gesorgt.


Da läuft einem doch gleich wieder das Wasser im Mund zusammen.

13. Juni 2010


Boxerkrabbe, währen wir in den USA könnte es durchaus ein eine Chearleaderin sein.


Konische Spinnenkrabbe


Barrakudas


Clownfische und ihr Gelege (gelbe Fläche auf dem Stein)


Clown-Anglerfisch


Seeschlange


Porzellankrabbe im Doppelpack


Sepia


Schaukelfisch


Gelber Schaukelfisch


Und schon gibt es wieder was feines zwischen die Zähne, schliesslich macht Tauchen so richtig hungrig!


Das Meer liegt still und fast ohne Wellen vor unserem Strand.


Menüauswahl des Abends.


Thunfisch-Kartoffel-Salat


Jeden Abend wird die Fotoausrüstung sorgfältig für den nächsten Morgen vorbereitet. Da das Licht im Bungalow eher dürftig ist, muss eine Stirnlampe für zusätzliches Licht sorgen.

14. Juni 2010


Zweigestreifter-Federstern-Saugfisch


Gelege einer spanischen Tänzerin.


Der schlimmste Feind im Korallenriff,der Dornenkronenseestern der sich von Korallen ernährt und so ganze Riffe zerstört.


Eidechsenfisch


Auch Nicole ist mit der kleineren Sony auf der Jagt nach Motiven.


Selbst im Paradies scheint nicht immer die Sonne und wenn es regnet dann meistens richtig!


Mir gefällt die Abkühlung und so erkunde ich zum Erstaunen der Hotelangestellten den Strand.


Heute gibt es statt einem Nachmittags und Nachttauchgang einen so genannten Mandarin-Tauchgang bei dem wir die scheuen Mandarinfische sehen wollen. Doch erst erkunden wir bei beginnender Dämmerung den Rest des Riffs.


Schlammriff-Grundel


Nach ca. 20 min begeben wir uns schlussendlich zu einem grossen Korallenfeld in dem die scheuen und Lichtempfindlichen Mandarin-Fische leben. Bei gutem Wetter kommen die Fische während einem relativ kurzen Zeitfenster von der Koralle hoch um sich dem Liebestanz zu widmen. Davon mit kaum Licht und in Strömung Bilder zu schiessen ist aber wieder ein ganz anders Kapitel und so bleibt es bei zwei einigermassen brauchbaren Fotos.


Insekten-Schwimmunterricht im Wasserglas von Nicole.


Eine Woche ist um und quasi als Begrüssung der neuen Gäste kommen wir nochmals in den Genuss der speziellen Platte voller indonesischer Spezialitäten.

15. Juni 2010


Diadem-Husar und ein gelber Schaukelfisch


Und auch ein weisser Schaukelfisch will gleich noch mit aufs Bild.


Konische Spinnenkrabbe

Winzig kleines Seepferdchen, welches mit fast an den Rand der Verzweiflung gebracht hat. Erst kam ein Guide wie ein Torpedo angeschossen und deutete mir, dass ich sofort mitkommen solle. Also Kopf runter und gegen die starke Strömung an einer Steilwand zurück. Und nun? Tja der Guide zeigt wie ein wilder auf die Wand und ich weiss beim besten willen nicht was er mir eigentlich zeigen möchte. Erst diverse Handzeichen später und das Brillenglas schon fast am Seepferdchen sehe ich den kleinen Kerl.
Das ganze nun noch auf die Speicherkarte zu bekommen ist nochmals was ganz anders, man bewegt sich selbst, die Pflanze auf dem das Tier sitzt bewegt sich und der Fotograf findet kaum sein Motiv im Sucher…. Tja irgendwie hat es dann doch noch geklappt.


Auch hier ist ein Tier zu sehen, keine Ahnung was es genau ist, aber es befindet sich oben rechts über dem weissen Teil.


Die Guides vertreiben sich die Oberflächenpause zwischen dem Tauchgängen mit einem Kartenspiel.


Die Ausrüstung haben wir am ersten Tag einfach vor dem Bungalow hin gelegt, darum kümmern müssen wir uns eigentlich nicht. Jeden Tag wird das ganze von der Crew auf dem Boot zusammen gebaut und man muss nur noch kontrollieren ob alles da ist. Vor dem Tauchgang schnell in den Anzug, rein ins Jacket und noch schnell die Flossen ran bevor es mit einer Rolle rückwärts ins Wasser geht. Kaum wieder an der Wasseroberfläche und wieder beim Boot wird einem alles abgenommen und für den nächsten Tauchgang vorbereitet bzw. im angeschriebenen Netz verstaut.


Noch ein kleines Seepferdchen, die Geschichte vom Fotografen ist auch hier in etwa identisch mit dem helleren Kollegen… 😉


Schildkröte im Riff, diese wurde für einmal sogar von mir selbst gefunden während alle anderen von unserer Gruppe erst blind an ihr vorbei getaucht sind.


Kaum aufgetaucht entdeckt unser Guide eine weitere grosse Schildkröte die gerade Luft geholt hat und wieder abtaucht.


Mittagessen


Fischfütterung


Die Hülle von zwei Riesenmuscheln, oben links ist noch ein lebendiges Exemplar zu sehen.


Hey Hai!


Es regnet Fische…


Und schon starten vom Strand in Richtung letztem Tauchgang.


Allein die Anfahrt zum Nachttauchgang hat was Spezielles.


Als krönenden Abschluss der 20 Tauchgänge dürfen wir in den letzen Minuten des Tauchgangs noch eine spanische Tänzerin beim Tanz durch das Riff beobachten.

17. Juni 2010


Der letzte Tag bricht an und da wir am kommenden Tag wieder nach Singapore fliegen dürfen wir nicht mehr tauchen. Bleibt nichts anderes als die Umgebung nochmals ausführlich mit der Kamera zu erkunden.


Über unsern Köpfen haben Spinnen riesige Netzte zwischen zwei Palmen angelegt.


Am Boden verstecken sich derweil überall Eidechsen.


Gleich neben unserem Hotel wird am Rande des Dorfes das neuste Tauchboot gebaut.


Auch im Sand gibt es bei genauerem Hinschauen überall was zu entdecken.

Unsere Ausrüstung ist derweil zum Trocknen aufgehängt.


Mittagessen


Unsere Badezimmer-Spinne ist an einem neuen Standort wieder zurück gekehrt nachdem das Netz vom Personal entfernt wurde.


Noch einmal erkunden wir bei Ebbe den ansonsten gefluteten Bereich der Insel und entdecken dabei eine Schlammspringer.


Aber auch sonst findet sich alles mögliche nur wenige Zentimeter tiefen Wasser.


An Land sonnen sich überall die Eidechsen.


Gut erkennbar ist auch das Vulkangestein aus dem die Insel besteht.


Abendessen

18. Juni 2010 – Abreise von der Insel


Die letzten Stunden auf der Insel Siladen brechen an und die ich nütze die Wartezeit nochmals für ein paar Bilder und Impressionen.


Kokosnuss-Weitwurf


Dort wo ich am Tag zuvor die Eidechsen bei Ebbe beim Sonnenbad fotografiert habe, sind nun die lokalen Fischer beim Fischfang.
Mit Holzlatten und Tauchern im Wasser wird dabei wahrscheinlich ein Schwarm in die Enge getrieben und langsam das Netz herum geführt.


Das Netz wir eingenommen, der Fang ist jedoch eher Bescheiden und so fahren die Jungs weiter um einen neuen Schwarm zu finden.


Zum letzen mal legen wir von der Insel ab.


Siladen Island


Mathias, Sabine, und Nicole und ich. Auf die Insel angereist sind wir zufällig am selben Tag und weil es einfach so passte haben wir mehr oder weniger gemeinsam die schönen Tage auf der Insel und die Tauchgänge in der Unterwasserwelt genossen.


Vom Airport Manado geht es heute zurück nach Singapore, unsere Maschine der Silk Air steht auf jeden Fall schon mal bereit und nebenbei habe ich vom Terminal aus noch die Möglichkeit ein paar Flugzeuge zu fotografieren.


Sinflugartiger Regenschauer


Line up auf der RWY 18 des Airports Manado.


Der Bandara Udara Sam Ratulangi (Sam Ratulangi Airport) der nicht mal bei Airliners.net zu finden ist ist der Flughafen der indonesischen Stadt Manado im Nordosten der Insel Sulawesi. Der Flughafen ist das Einfallstor für Touristen in das weltweit bekannte Taucherparadies in der Region um Manadao. Auch deswegen verfügt er über internationale Strecken.
Der Flughafen befindet sich rund 13 km nordöstlich des Stadtzentrums von Manado. Er ist nach dem Politiker Sam Ratulangi aus dem örtlichen Volk der Minahasa benannt.


Etwas abseits gibt es noch etwas Alteisen zu entdecken.


Ein letzter Blick auf den Vulkan Manado Tua.


Auf dem rund 3.5 Stunden dauernden Flug passieren wir diverse Inseln die sicher auch einen Besuch wert wären.


Bohrinseln in Anflug auf Singapore

Die Eineise in Singapore verläuft Problemlos und wir verabschieden uns hier von Sabine und Mathias die wir auf Siladen kennen gelernt haben. Per Bus des Singapore Airlines Stopover-Programms gelangen wir schliesslich ins Hotel Furama Riverfront. Der Abend selbst besteht schliesslich nur noch daraus einen McDonalds zu finden und müde ins Bett zu fallen.

19. Juni 2010

Den kommenden Tag in Singapore gehen wir relativ gelassen an, keine grossen Ausflüge und Touren, sondern eher ein wenig ausspannen. Am Abend Treffen wir uns mit Claudia und Roger, einem Schweizer Paar. Die zwei haben wir im Jahr zuvor auf der Insel Lankayan kennen gelernt und schon damals abgemacht, dass wir uns treffen wenn wir wieder in Singapore sein sollten.


Blick aus unserem Hotelzimmer


Am Abend fahren wir mit dem Taxi zu Claudia und Roger nachhause um mal zusehen wie man in einer solchen Mega-Stadt den so lebt. Und nebenbei zeige ich den zwei schon mal eine Auswahl der neuen Bilder.
Zu Fuss spazieren wir für das Abendessen runter ans Meer wo wir unter hunderten von Asiaten ein wunderbares und typisches Abendessen geniessen.


An der Stelle nochmals besten Dank für den super Abend!

20. Juni 2010 – der letzte Tag oder ein Marathon an Ausflügen

Und schon ist er da, der Tag der Abreise, um ein Uhr Nachts werden wir Singapore wieder in Richtung Schweiz verlassen. Doch was macht man an so einem Tag? Tja wir entschliessen uns möglichst lange unterwegs zu sein, denn warten müssen wir ohnehin noch genug.


Durch das Stopover-Programm der Singapore Airlines haben wir die Möglichkeit mit dem SIA-Hop-On-Bus durch die ganze Stadt zu fahren und an 25 Stationen aus bzw. wieder einzusteigen. Mit dazu gibt es ein Gutscheinheft für diverse Attraktionen. Unsere erste Station von heute ist der Botanische Garten. Um ohne Rucksack etc. auszukommen hatte ich den ganzen Tag nur die Alpha 850 mit dem 70-200mm dabei, deshalb sind die Bilder auch nicht ganz so vielfältig.


Vom Botanischen Garten fahren wir mit dem Taxi zum Jurong Bird Park ausserhalb von Singapore. Der Weg mit öffentlichen Verkehrsmitteln war uns schlicht zu umständlich und durch den eingesparten Eintritt war das Taxi im Prinzip bezahlt.


Vom Jurong Bird Park nehmen wir schliesslich wieder ein Taxi und fahren weiter in Richtung Zoo von Singapore. Sowohl der Jurong Bird Park sowie auch der Zoo sind absolut sehenswert und ich können beides absolut empfehlen. Wir werden die beiden Parks bei Gelegenheit sicher nochmals besuchen und dann werde ich garantiert den ganzen Fotorucksack mitschleppen.


Komodowaran


Eisbär


Weisser Tiger


So und mit dem eher unscharfen Bild des neuen Hotels Marina Bay Sands schliesse ich den Reisebericht mehr oder weniger ab. Den Heimflug an Bord des Airbus A380 der Singapore Airlines habe ich aufgrund des extremen Tagesprogramms zur Hälfte verschlafen und froh und zufrieden sind wir am Morgen des 21. Juni in Zürich gelandet.

Wer Fragen zur Reise hat oder gerne etwas genauer wissen möchte darf sich jederzeit hier oder auch per Mail bei mir melden.

Erstellt wurden die Bilder des Reiseberichts mit folgender Ausrüstung:

Überwasser:
Sony Alpha 850
KonicaMinolta 17-35mm 1:2.8-4 D
Sony 70-200mm F2.8 APO G SSM
Minolta AF 16 F2.8 FishEye
Sony Cyber-shot DSC-WX1

Unterwasser:
Sony Alpha 300 im BS Kinetics Gehäuse
Minolta 50mm Macro F2.8 / Planport
Sony 11-18mm / Domeport
Metz 58 AF-1 Digital in 10 BAR Unterwassergehäuse
Sony Cyber-shot DSC-WX1 in Sony UW-Gehäuse

Gruss und vielen Dank fürs anschauen,

Tino Dietsche