Hallo Zusammen,

Es ist wieder mal soweit, und einer der teilweise schon fast gefürchteten Reiseberichte von mir findet nach unzähligen Stunden an Arbeit den Weg ins WWW. Auch diesmal werdet ihr bezüglich der Anzahl Bilder wieder so ziemlich gefordert und für das einte oder andre Scrollrad dürfte im Anschluss ein C-Check fällig sein…. Bei knapp 4000 Bildern fällt fällt die Auswahl teilweise halt schon ein wenig schwer.

GANGGA ISLAND – NORDSULAWESI INDONESIEN
01.01.2012 bis 14.01.2012

Eigentlich beginnen diese Ferien irgendwie auf den Malediven wo wir letzten Sommer die Unterwasserwelt erkundeten und gleichzeitig neue Freunde fanden. Spontan entstand im Herbst die Idee von gemeinsamen Tauchferien welche eigentlich erst in Ägypten geplant waren. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch relativ rasch und es fand sich innert einer geeigneten Zeit einfach kein passender Reisetermin mehr und wir entschlossen und unsere Pläne auf einen weiteren Trip auf die Malediven zu ändern. Unzählige Insel-Recherchen, Offerten, Anfragen und verbrauchten Nerven später hatten wir die Lösung immer noch nicht. Zu teuer, nicht so wie von uns gewünscht, die Liste war gross und die Resignation noch grösser. Fakt war aber noch immer, dass wir an die Wärme wollten und so orientierten wir uns nochmals ganz neu und entschlossen uns schliesslich für eine Reise nach Indonesien, dort hatte es schliesslich schon im 2010 mehr als nur gepasst. Eine Inselauswahl war schnell gemacht und da im uns bekannten Siladen Island Resort wo wir 2010 waren die Beach-Bungalows bereits ausgebucht waren entschieden wir uns relativ schnell für das Gangga Island Resort welches ca. 1 Stunde Bootsfahrt entfernt liegt. Die Buchung ging zügig über die Bühne und wir mussten nur noch Start ins 2012 abwarten bis es endlich los ging.

01.01.2012 – die Reise beginnt

Nach einer etwas kurzen Silvesternacht geht unsere Reise am Flughafen Zürich los. Auf dem Flug SQ 345 wird uns ein Airbus A380 der Singapore Airlines erst mal in gut 12 Stunden Flugzeit nach Singapore befördern. Vom Flug selber gibt es keine Bilder, Sitzplätze in der Mitte und halt ein Langstreckenflug, wie ein Langstreckenflug so ist.

02.01.2012 – von Singapore nach Manado


Nach etwas mehr als 3 Stunden Wartezeit geht es mit Silk Air auf dem Flug MI 274 weiter nach Manado in Indonesien.


In Singapore gibt es wie immer viel Grossgerät zu sehen.


Auch eine schon etwas ältere B747 steht etwas abseits auf einem Vorfeld.


Wir lassen den riesigen Singapore Changi Airport hinter uns.


Nach etwas mehr als 4 Stunden Flugzeit nähern wir uns Manado.


Rund um diese Inseln werden wir die nächsten zwei Wochen die Unterwasserwelt erkunden.


Sinkflug in Richtung Manado mit Blick auf den Vulkan Manado Tua wo wir 2010 die Unterwasserwelt erkundet haben.


Reisfelder


Ankunft am Sam Ratulangi Airport.

Dei Einreise in Indonesien geht wie vor zwei Jahren relativ zäh über die Bühne und so dauert es fast eine Stunde bis wir schlussendlich als fast letzte aus dem Terminal kommen wo wir von unseren Fahrern bereits erwartet werden. Vom Airport geht es erst mal mit den Auto in einer knappen Stunde und abenteuerlicher Fahrweise runter ans Meer.


Kurzer Stop an einer Tankstelle…. Ja genau, in den Cola-Flaschen ist Benzin.


Etwas durchgeschüttelt und Müde erreichen wir das Meer wo wir von der Bootscrew sehnsüchtig erwartet werden.


Nur noch eine knappe halbe Stunde und wir sind am Ziel.


Nur noch wenige Minuten bis zu unserem Ziel Gangga Island in Nordsulawasi Indonesien.

Nach der langen Reise sind wir mehr als nur froh endlich vor Ort zu sein und der Rest des Tages besteht im grossen und ganzen eigentlich nur noch aus Erholung damit wir am nächsten Tag den Kopf wieder einigermassen fit zum ersten mal unter Die Wasseroberfläche halten können.


Unser Tauchgebiet

03.01.2012


Partnergarnele


Partnergarnele


Antennen-Feuerfisch


Eischnecke


Schaukelfisch


Orang-Utan Krabbe


Anglerfisch in in gelb und schwarz


variable Prachtsternschnecke


Skorpionfisch


Plattwurm


Annas Prachtsternschnecke


Partnergarnele und Orang-Utan Krabbe


Bei diesem Anglerfisch muss man schon genau hin schauen um ihn zu sehen, so extrem gut ist er an einer Seescheide anliegend getarnt.


Das türkisblaue Wasser lockt nach dem Tauchgang zum kurzen Bad.


Sepia


Neonsternschnecke


Krokodilfisch


Fransen-Drachenkopf


Eidechsenfisch im Doppelpack


Orangenflossen-Anemonenfisch


Fransen Drachenkopf


Fransen Drachenkopf


Heuschreckenkrebs


Annas Prachtsternschnecke


Prachtsternschnecke


Annas Prachtsternschnecke


Moro-Neonsternschnecke

04.01.2012


Reger Betrieb am Steg von Gangga Island.


Mit viel Power geht es zum nächsten Tauchplatz.


Wir werden von einem weiteren Boot verfolgt.


Da im Moment eigentlich Monsunzeit ist, sind die meisten Hügel wunderbar saftig grün.


Lokale Fischer mit klassischem Auslegerboot.


Wenn da keine Ferienstimmung aufkommt….


Während die andere Gruppe mit ihrem Boot einen weiter entfernten Tauchplatz anfährt, werden wir in der Nähe dieses Felsens abtauchen.


Karni ist während der ganzen zwei Wochen unser persönlicher Guide.


Langnasenbüschelbarsch


Panther-Butt


Noch etwas näher damit man den Kerl auch genauer erkennt.


Porzellankrebs mit Nemo


Zwischendurch mal ein Blick ins Blauwasser wo sich auch allerhand Fisch tummelt.


Beulen-Seestern


Drachenkopf


Eidechsenfisch


Geistermuräne


Drachenkopf


lokale Fischer


Briefing für den nächsten Tauchgang.


Imperator-Partnergarnele auf einer Seegurke


Flughahn


Heuschreckenkrebs


Annas Prachtsternschnecke


Weissband-Putzergarnele


Glasfische


Clown-Anglerfisch


Schaukelfisch


Neonsternschnecke


Schrift-Feilenfisch


Partnergarnele


Partnergarnele


Orang-Utan Krabbe


Gestreifte Schnepfenmesserfische


Warzenschnecke


Da muss man schon sehr genau hinschauen um diesen Drachenkopf zu entdecken.


Das ganze noch von oben.


Partnergarnele


Partnergarnelen


Stechrochen


Krokodilfisch


Sattel-Krugfisch


Gepunkteter Schlangenaal


Falscher Steinfisch


In der Box liegen gleich ein paar Tausend Franken! Lustigerweise kam es gleich zu einem Sony-NEX Treffen!


Kaum richtig aus dem Wasser gibt es erst mal eine Erfrischung.


Zwischendurch ein Blick auf den Kameraraum der Tauchbasis. Als Fotograf hat man hier einen eigenen Tisch inkl. abschliessbarem Schrank. Highlight ist aber eine Lademöglichkeit für Akkus etc. im Schrank. Durch diese super Möglichkeit muss die Ausrüstung weniger rum getragen werden und verbraucht auch im Zimmer keinen Platz.


Abendstimmung

05.01.2012


Am nächsten Tag zeigt sich das Wetter dann von der anderen Seite und wir waren gleich froh, dass eine grössere Schlechtwetterphase vor unserer Ankunft über die Bühne ging)


Bei solchem Wetter braucht es im ersten Moment sogar für einen Sucht-Taucher wie mich ein wenig Überwindung um sich in die Fluten zu stürzen.


Wetter hin oder her, es ist Zeit für das Briefing.


Oben grau und unten gleich „WOW“, gleich zu Beginn des Tauchgangs werden wir mit einem kapitalen Anglerfisch belohnt.


Pontohi Pygmäen-Seepferdchen, die reiben einem Fotografen sprichwörtlich den letzten Nerv und snd extrem schwierig zu fotografieren. Das grösste Problem ist aber schon das finden bzw. erkennen der kleinen Tiere.


Sepia


Briefing für den nächsten Tauchgang.


Eidechsenfisch


Zeigstock Seenadel


Bin nicht ganz sicher, aber es dürfte sich hierbei um einen jungen Feilenfisch handeln.


Und gleich noch ein Jungfisch, diesmal eine Süsslippe.


Ein Schwarm Blaustreifen-Schnapper.


hoch giftiger Steinfisch


Westlicher Clownfisch


Sepia


Auch Nicole nimmt die Sepia ins Visier.


Auch das Wetter hat sich wieder etwas verschlechtert.


Rotfeuerfisch


brauner Schaukelfisch


Zwerg Plattkopf


Speerer Heuschreckenkrebs


Boxerkrabbe


Zebra Zwergfeuerfisch


Sattelfleck-Anemonenfische


Parntergarnelen


Gorgonien-Spinnenkrabbe


Zwerggrundel


Zwerggrundel


Borsten-Einsiedlierkrebs


kleine Sepia


Bänder-Sandmeeraal


Rotfeuerfisch im Doppelpack


Meine Wenigkeit auf der Suche nach dem nächsten Fotosujet.

06.01.2012


privater Strandabschnitt.


Hier werden wir den nächsten Tauchgang machen.


Briefing für den Tauchplatz „Batu Gosoh“.


Fadenschnecke


Weisspunkt-Kofferfisch inkl. Seestern


So manches Tierchen ist kaum zu erkennen und wenn man überhaupt keine Ahnung hat, was der Guide einem da gerade zeigen möchte, wird es zwischendurch ganz schön schwierig was zu erkennen. Hier versteckt sich z.B. eine kleine Spinnenkrabbe in einer Weichkoralle.


Noch etwas näher, damit man den kleinen Kerl auch richtig erkennt.


Die Porzellankrabbe eine Anemone weiter erkennt man dagegen sofort.


Sepia


Federstern-Springkrebs


Strudelwurm


Drachenkopf


Auch Karni ist mit dem Tauchgang zufrieden.


Oberflächenpause in der Bucht des nächsten Tauchplatzes.


Am Tauchplatz „Alfa Omega“ erwartet uns zum grössten Teil eine grosse Sandfläche, was aber in dieser Region nicht minder interessant ist.


Bänder-Sandmeeraal


Zwischen Seegras und Sand trifft man auch immer wieder auf Anemonen und ihre Bewohner die Clownfische.


Wo Anemonen sind, dort sind auch die fast durchsichtigen Partnergarnelen zu finden.


Pflanze oder Tier, bei diesen Seenadeln muss man schon ganz genau hin schauen!


Finger-Leierfisch, auch er will erst mal gefunden werden.


Kurzarm-Partnergarnele


Flammende Sepia (Pfeffers Prachtsepie), sie wechselt in Sekundenschnelle ihre Farben und ist schwer zu finden.


Hier mal ein Grössenvergleich, meist sind die fotografierten Tiere sogar noch kleiner.


Finger-Leierfisch


Bei dem Tier bin ich mit der Bestimmung noch unschlüssig.


Manila-Kugelfisch mit einer Putzergarnele auf dem Rücken.


Auch auf dem Sand findet man bei genauerem Hinsehen die transparenten Partnergarnelen die grössere Tiere von Parasiten etc. befreien.


Hier bin ich auch noch etwas unschlüssig, evt. handelt es sich aber um einen Bäumchen-Lippfisch


Schmuck-Fadenschnecke


Prachtsternschnecke


Korallenwelse


Zwischendurch wieder mal ein Blick auf die sehr abwechslungsreiche Landschaft.


Diese kleine Insel liegt direkt vor Gangga Island und ist Standort unseres nächsten Tauchgangs.


Begrüssungskomitee in Form einer Sepia.


Kurzarm-Patnergarnele


Stachel-Anemonenfisch


Farben und Formen der Unterwasserwelt


Eine Süsslippe umgeben von Soldatenfischen.


Auch bei diesem Augenfleck-Mirakelfisch muss man schon ganz genau hin schauen um ihn zu entdecken.


Hier werden mir erst mal die Beisserchen gezeigt!


Orang-Utan Krabbe


Partnergarnele


Stachel-Anemonenfisch


Die Behausung der beiden hat die Form eines Herzens.


Juveniler Fetzen-Drachenkopf


Chromodoris dianae

07.01.2012


Bei den vielen Tauchgängen müssen etwas anfälligere Taucher-Ohren gründlich umsorgt werden.


Briefing für den nächsten Tauchgang.


Westliche Clownfische


Coi-Prachtsternschnecke


Springkrabbe


Schmuck-Geisterpfeiffenfisch


Annas Prachtsternschnecke


Warzenschnecke


Goldband-Kieferfisch


Röhrenwürmer


Flachwasserbereiche mit Mangroven, hier tummeln sich Jungfische.


schwimmende Fischerhütten


Geistermuräne


Geisterpfeiffenfisch


Gebänderte Seenadeln


Anglerfische

Und nach diesem Foto passierte dann dass, was eigentlich so nicht passieren dürfte. Die Akkus von beiden Blitzen waren schlapp und ich somit nur noch mit der Alternativ-Lichtquelle Tauchlampe unterwegs. Ich hätte mich selber ohrfeigen können, so hatte ich schlicht in einer Unachtsamkeit die Akkus der Blitze vergessen zu wechseln.


Mit ein wenig Hintergrundwissen und Geschick gelingen doch noch ein paar Bilder, auch wenn diese nicht ganz den normalen Erwartungen entsprechen. Hier eine Malesso-Höckerschnecke.


Bei diesem Kerl hätte ich mich gleich nochmals richtig nerven können, der Schwarzflossen-Schlangenaal ist zwar sicher keine Schönheit, aber er zeigt absolut keine Scheu und wenn man mit Blitz arbeiten könnte, wäre wesentlich mehr Tiefenschärfe möglich und somit auch die Putzergarnele noch richtig scharf.


Warzenschnecke


Liebesgeflüster im Riff


zurück vom Tauchgang


Auch ein wenig Spass muss sein! Und im Wasser wird man so einen Neoprenanzug dazu noch etwas einfacher los.

Der normale Alltag für einen Taucher auf Gangga Island läuft im Normalfall immer ungefähr ähnlich ab, Frühstück um ca. 07:30, und dann um 08:30 aufs Boot für zwei Tauchgänge mit einer Oberflächenpause von einer Stunde. Danach geht es zurück auf die Insel wo das Mittagessen praktisch schon auf dem Tisch steht. Am Nachmittag gibt es dann nochmals einen einzelnen Tauchgang und wer noch immer noch nicht genug hat macht noch einen Nachttauchgang.

Vor so einem Mittagessen kann es aber auch zu einen gehörigen Adrenalinschub kommen… Selten habe ich mich so erschrocken wie auf dem Weg zu einem unserer Mittagessen. Gemütlich sind wir richtig Restaurant geschlendert als es vor meinen Füssen plötzlich raschelte und etwas blitzschnell vom Weg in ein kleines Bäumchen huschte. Aus dem Augenwinkel sah ich nur ganz kurz dass es eine Schlange gewesen sein könnte, und ich bin ehrlich gesagt sind diese wohl schönen Tierchen nicht gerade dass, was ich so gerne ohne Glasscheibe in meiner unmittelbaren Nähe habe.


Zum Schluss siegte die Neugier aber doch und nachdem mir ein Angestellter versicherte, dass das kleine Schlängelein absolut ungefährlich sei, wagte ich mich mit der Kamera bewaffnet sogar noch etwas näher ran.


Wenn die Leute aus den umliegenden Dörfern mich mit der Kamera am Strand entdeckten wurde meist freundlich gewunken.


Bei genauerem Hinsehen findet man selbst auf dem Sandstrand immer wieder mal einen schnellen Sprinter.


An den Bäumen und Pflanzen findet man kleine Krieger.


Abendstimmung


Damit man Nachts den Weg auch immer findet, ist alles schön dezent beleuchtet.


Von Oben schaut der Monde zum Rechten.

08.01.2012


Im richtigen Winkel fotografiert und im richtigen Farbton verschwindet sogar mein Bauch….


In einer ruhigen Bucht liegt ein grösseres Schiff vor Anker.


Edy brieft uns für den nächsten Tauchgang an einem bereits bekannten Platz, was anschliessend aber auf keinen Fall bedeutet, dass man diesen schon von A bis Z kennt. Viele Plätze lassen sich in verschiedenen Varianten betauchen und bieten somit noch immer genug Abwechslung und noch nicht-Gesehenes.


Schön über Wasser sind die Felsnadeln sehr eindrücklich.


Rotfeuerfisch


Hier bin ich leider auch noch nicht ganz sicher um was es sich handelt.


Mit der Strömung geht es zwischen den Felsen durch.


Bevor wir uns wieder in Richtung Oberfläche davon machen, treffen wir nochmals kurz auf zwei wunderschöne westliche Clownfische in ihrer Anemone.


Neuer Tauchplatz und neuer Unterwasserfels welcher uns ganz schön fordern sollte. Wenn wir Männer mal alleine mit unserem Guide unterwegs waren, konnte es schon mal vorkommen, dass gar kein richtiges Briefing gemacht wurde. „Briefing after Diving“ hiess es von uns und Karni. Schliesslich wird er uns ohnehin auf alles möglich Getier aufmerksam machen und es spielt gar keine grosse Rolle in welche Richtung wir tauchen.
Vor diesem Tauchgang meinte er nur, dass er uns mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit das lang ersehnte Zwerg-Seepferdchen zeigen könne, es aber auch „ein wenig strömen könnte…..“
Das „ein wenig“ war dann natürlich mehr als nur untertrieben und wir hatten einen harten und kräfteraubenden Kampf mit der Strömung und während der meisten Zeit des Tauchgangs war nicht eine Sekunde ans Fotografieren zu denken.


Doch Karni hielt Wort und so führte er uns gegen die starke Strömung in die Tiefe an eine Gorgonie und zeigte dann auf was winzig kleines was ich erst nach einem etwas längerem Augenblick endlich auch war nahm…


… endlich haben wir es gefunden und auch ein Foto vom Zwerg-Seepferdchen besser bekannt unter dem lateinischen Namen Hippocampus bargibanti gelingt schlussendlich doch noch bevor die Strömung mich wieder weg reisst.


Partnergarnele


Glasfische ohne Ende


Und bevor der Kampf gegen die Strömung schlussendlich zu extrem wurde, gelang noch kurz ein Bild eines hellen Schaukelfischs.


Auf zum Nachttauchgang!


Die Crew beobachtet konzentriert die Wasseroberfläche.


Am Horizont neigt sich der Tag eindeutig dem Ende.


Eidechsenfisch


Meister der Tarnung, der Panther-Butt


Borsten-Einsiedlerkrebs


Auch beim Nachttauchgang beweist unser Guide Karni einmal mehr sein sensationelles Auge und so findet er für uns innert der ersten Tauchminuten einen Himmelsgucker der im Sand eingegraben auf Beute wartet.


Irgendwann wird es dem Kerl zu bunt und er wechselt seinen Standort…


… wo er sich sofort wieder eingräbt.


Durch unsere Tauchlampen werden hunderte kleine Fische regelrecht angezogen und sie kollidieren ständig mit uns. Nach einem von Karni offerierten Apero, hat der Himmelsgucker aber scheinbar genug und er ignoriert die zahlreiche Beute.


Kein Hunger mehr!


Eine kleine Sepia.


Der Sperrer hatte leider keine Lust auf die Raubtierfütterung.


Im Sand eingegrabene Krabbe


Ein kleiner Anglerfisch versteckt sich zwischen den Korallen.


Anemonen-Einsiedler


Gorgonien-Spinnenkrabbe


Hier bin ich auch noch etwas unschlüssig was für ein Tier es genau sein dürfte.


Schaukelfisch


Ein winziger Kraken.


Weissfleck-Kugelfisch


Schwarzfleck-Kugelfisch


Schwarzfleck-Kugelfisch


Entspannung am Resort-Pool

09.01.2012


Unterwegs zum nächsten Tauchplatz kommen wir ein einer grossen Austernzucht-Anlage vorbei.


Eine weitere Zuchtanlage.


Dieser Tauchgang sollte uns zu Beginn durch eine grosse Höhle bzw. ein Art Durchbruch führen was jedes mal sehr eindrücklich ist.


Das Highlight innerhalb dieser Höhle hätte ich aber um ein Haar verpasst, auf halbem Weg kam uns ein Weissspitzen-Riffhai entgegen welchen ich gar nicht sah. Nicole hingegen hatte kurzzeitig eine etwas höheren Puls da der Hai direkt auf sie zukam bevor er sich aus dem Staub machte. Ich sah den Hai dann erst als er schon fast aus der Höhle draussen war. Aber wenigstens hat er es doch noch auf ein Bild geschafft. 🙂


Noch etwas näher, damit man ihn auch sieht.


Es geht nochmals zurück in die Höhle, von links sind wir rein gekommen, auf der rechten Seite befindet sich eine grössere Vertiefung.


Auch hier im dunkeln gibt es so einiges zu entdecken, so auch diese Krabbe von der ich noch nicht sicher bin um was es sich genau handelt.


Viel Fische gibt’s beim Blick aus der Höhle in Richtung Blauwasser.


Borsten-Einsiedlerkrebs mit einer Porzellanschnecke neben sich.


Pracht-Schwertgrundeln


Eine hochgiftige Seeschlange die sich glücklicherweise für uns Taucher nicht interessiert und somit für uns keine wirklich grosse Gefahr darstellt.


Kurzarm-Partnergarnele


Boxer-Krabbe


Stille Knorpelschnecke


Korallenwelse


Kurzarm-Partnergarnele gut versteckt in einer Anemone


junger Lippfisch


Partnergarnele


Orangenflossen-Anemonenfische


gut getarnte Langschnauzen-Seenadel


In der Region um Gangga findet man noch riesige intakte Korallengärten.


Heuschreckenkrebs


Seestern Garnele auf einem Seestern


Kurzarm-Partnergarnele


Schultz Seenadel


Ein grosser dunkler Anglerfisch, an dem Kerl wäre ich beinahe vorbeigeschwommen ohne ihn zu bemerken.


kleine Riffbarsche


Marcel scheint mit seiner fotografischen Ausbeute des Tauchgangs scheinbar auch zufrieden.


Auch Nicole ist happy.


Am Mittag verschlechtert sich das Wetter und Wogen ziehen auf.


Am Nachmittag machen wir Männer uns wieder alleine auf den Weg und erkunden einen Tauchplatz an der Küste wo es zwar viel Fisch gibt, aber die Sichtweite eher mässig ist. Gleich zu Beginn des Tauchgangs kreuzen wir den Weg eines Segelflossen-Schnappers.


Fledermausfisch


Anna Prachtsternschnecke


Malesso-Höckerschnecke


Krokodilfisch


Annas Prachtsternschnecke inmitten von roten Schwämen.


Ein junger Harlekin-Süsslippenfisch.


Am Tauchplatz gibt es riesige Korallen und viel Fisch. Der Platz ist einer von diversen Plätzen für die ein spezielles abkommen realisiert werden konnte. Die lokalen Fischer erhalten von den Tauchbasen einen gewissen Betrag und müssen dafür diese speziell markierten Bereiche umfahren und dürfen dort nicht fischen. Diese Taktik sorgt für eine gewisse Nachhaltigkeit und müsste eigentlich noch vermehrter durchgesetzt werden.


Imperator-Partnergarnele


Gut getarnter und versteckter Riffoktopus.


Schlussendlich kommt er doch noch aus seinem Versteck.


Der Tauchplatz von oben mit den Markierungsbojen.


Auf dem Rückweg auf unsere Insel widmet sich Karni konzentriert dem Wetter.


Innert Minuten reduziert sich die Sicht und die Regen-Schleusen öffnen sich.


Lieber gleich schon mal alles wasserdicht verpacken was nicht unbedingt nass werden sollte.


Durch den wechselhaften Wind werden wir vom Regen doch noch verschont und erreichen den Steg von Gangga noch ohne einen Regentropfen während es hinter uns wie aus Eimern regenet.


Da hinten wäre es wesentlich ungemütlicher.

10.01.2012


Neuer Tag, neues Glück! Mal schauen was uns heute erwartet.


Das Ufer der umliegenden Inseln ist meist sehr schroff und vom Land nicht zugänglich.


Briefing für den Tauchplatz „EFRATHA“.


Rosa Springkrabbe


Karni findet für uns erneut ein winziges Pontohi Pygmäen-Seepferdchen.


Dieses noch einigermassen geschickt auf die Speicherkarte zu bringen ist jedoch ein ganz anderes Thema. Wie ich zuvor, hat auch Marcel erst Schwierigkeiten das kleine Seepferdchen selber zu sehen. Hat man es dann mal mit dem Auge erfasst beginnt die Suche auf dem Display der Kamera von vorn und man könnte teilweise fast schon verzweifeln.


Beulen-Seestern


Erneut haben wir Glück und Karni findet für uns einen weiteren schwer auffindbaren Fisch. Der Zwerg-Flügelrossfisch kann seine Färbung variabel der Umgebung anpassen und er imitiert gern umherliegende Muschelschalen etc.


Auch ein junger Lippfisch versucht sich vor mir zu verstecken.


Partnergarnele


Ab zum nächsten Tauchgang.


Drachenkopf


Indonesien gehört zu den vulkanischen Gebieten der Erde und somit gibt es unter Wasser auch deren Zeugen zu entdecken. Eine heisse Quelle am Meeresgrund ist was eindrückliches, die Temperatur steigt schlagartig an und es flimmert wie im Sommer auf einer dunkeln Oberfläche. Die Quelle ist so heiss, das der Grund rund um die Quelle auf keinen Fall berührt werden darf.


Gleich neben der heissen Quelle begegnen wir einem Ringelschlangenaal, dieser imitiert mit seiner Färbung eine Seeschlange was ihm bei so manch anderem Meeresbewohner auch gelingt. Aber auch unsere Tauchgruppe vermag er zu täuschen und so sorgt ein Teil von uns gleich für einen gebührenden Abstand. Ich hatte den Braten aber gleich gerochen und so näherte ich mich dem Tier noch mehr um das ganze auf die Speicherkarte zu bringen.


Eine Schmuck-Languste verkriecht sich in einem Felsspalt.


„Nemo“ weisst uns buchstäblich den Weg durchs Riff… :rolleyes:


Karni ist zufrieden mit dem Tauchgang.


Auf dem Rückweg wird meist einfach nur entspannt.


Beim Tauchgang am Nachmittag werden wir gleich zu Beginn von einem Zwerg-Plattkopf empfangen.


Vorbei geht es an eindrücklichen Fischschwärmen.


Spinnenkrabbe


Goldstreifen-Kardinalbarsch


Schaukelfisch


Bei genauerer Betrachtung der Umgebung finden wir sogar noch einen zweiten Kollegen.


Weissrand-Putzergarnelen


Gebänderte Scherengarnelen mit Tanzgarnelen im Hintergrund


Nochmals die beiden Schaukelfische aus einer anderen Perspektive.


Auch die gebänderte Scherengarnele möchte nochmals aufs Foto.


Während ich bereits das nächste Motiv suche, widmet sich Marcel noch den beiden Schaukelfischen.


Partnergarnele


Ein falscher Steinfisch liegt ruhig auf einem Stein und ist von uns sichtlich unbeeindruckt.


Ein kleiner Korallenkrabbe versteckt sich tief in den Korallen.


Ein Schwarm Grossschulenbarben kreuzt unseren Weg.


Nach einer Stunde geht es wieder zurück an die Oberfläche, aber auch nach dem dritten Tauchgang des Tages haben wir noch nicht genug und schon 2 Stunden später werden wir für einen Nachttauchgang nochmals raus fahren.


Gleich zu Beginn des Tauchgangs begegnen wir einen Brunnenbauer.


Gut getarnte Spinnenkrabbe.


Annas Prachtsternschnecke


Antennen-Feuerfisch


Hier bin ich im Moment auch noch etwas unschlüssig, aber diese Nacktschnecke gehört wohl auch zu den Prachtsternschnecken.


Schwarzfleck-Kugelfisch


Gestreifte Seezunge


Walzenschnecke


Zebraschnauzen-Seepferdchen


Schwarzfleck-Kugelfisch


Ein Falterfisch versteckt sich zusammen mit einem kleinen Rotfeuerfisch in einer Koralle.


Auch bei diesem eher unförmigen Ding handelt es sich um eine Nacktschnecke, die genaue Art ist aber noch nicht ganz klar.


Auf dem Rückweg erhellt der Mond unseren Weg.

11.01.2012 – Tagesausflug Lembeh Strasse


Am nächsten Tag machen wir einen Tagesausflug in die berühmte Lembeh-Strasse. Die Lembeh Strasse liegt an der Nordostseite von Sulawesi zwischen dem Festland und der Lembeh Insel und ist ca. 16 km lang und 2 km breit. Diese Meerstrasse gilt als das Macro-Paradies schlechthin und insbesondere Unterwasserfotografen aus aller Welt kommen hier her um die skurillsten Lebewesen von dir Linse zu bekommen. Tauchen in der Lembeh-Strasse bedeutet aber auch tauchen inmitten von Zivilisationsmüll da die Meerestrasse nicht geschützt ist. Getaucht wird vorwiegend auf schwarzem Vulkansand und bei meist eher mässigen Sichtweiten, was auch nicht unbedingt jedermanns Sache ist.


Wir erreichen unseren ersten Tauchplatz mit dem Namen „Are Bajo“.


Gleich nach dem abtauchen begegnen wir einem Kurzschnauzen-Feilenfisch.


Das Auffinden der verschiedenen Meeresbewohner ist bei der sehr mässigen Sicht und dem vielen Abfall gar nicht so einfach und ohne guten Tauch-Guide würde man wohl das meiste verpassen. So auch diesen gut versteckten Kokosnuss Oktopus, der sich in einer Verpackung verkrochen hat.


Schlussendlich zeigt sich der Kerl noch in voller Grösse ausserhalb seines Verstecks.


Partnergarnele


Sattelfleck-Anemonenfische


Fadenschnecke


Zebra-Zwergfeuerfisch


Fadenschnecke


Geisterpfeiffenfisch


Prachtsternschnecke


Wir haben Glück und finden ein weiteres Seepferdchen.


Auch eine Flammende Sepia kreuzt wieder unseren Weg.


Selbst banale Dinge wie eine halbe Kokosnussschale in der nähe der flammenden Sepia sollte man genauer ansehen…


… darin hat die Sepia nämlich hier jungen abgelegt.


In der Oberflächenpause nach dem ersten Tauchgang fahren wir zum nächsten Tauchplatz in einer Bucht.


Der nächste Tauchplatz liegt in unmittelbarer Nähe des Lembeh Hill Resorts, welches schön in einem Hang gelegen ist.


Nach einer Stunde Pause geht es wieder ins Wasser. Karni unser Guide hat für die Tauchgänge in der Lembeh-Strasse einen extra langen Riffstab mit dem er die Gegen nach sogenannten „Critters“ absucht. Auf dem Bild erkennt man auch sehr gut wie die Tauchbedingungen vor Ort sind, eher schlechte Sicht und auf den ersten Blick eher trostlos und ohne jegliches Leben.


Ein ganz seltener „Turnschuh-Fisch“….


Partnergarnele


Porzellankrabbe


Langhorn-Kofferfisch


Teilweise findet man Anemonen mit kaum 10cm Durchmesser und noch kleineren Bewohnern.


Wurzel-Neonsternschnecke


Zeigstock-Seenadel


Grossaugen-Igelfisch


Schaukel-Stirnflosser


Fadenschnecke


Mittagspause auf dem Boot


Wir bleiben in der Bucht nicht alleine und bekommen Gesellschaft von zwei weiteren Tauchbooten.


Unser Kapitän Hein.


Wir entschliessen uns den dritten Tauchgang am selben Tauchplatz zu machen und treffen beim Abtauchen auf einen seltenen „Jean-Fisch“….


Skeptisch werden wir selbst von den Kleinsten beäugt.


Kurzflossen Zwergfeuerfisch


Kurzflossen-Zwergfeuerfisch


Kurzflossen-Zwergfeuerfisch


Korallenwelse


Panther-Butt


Kuhls Stechrochen


Kurzflossen-Zwergfeuerfisch


Kurzflossen-Zwergfeuerfisch


Im Sand vergrabene Sepia.


Bei diesem Tierchen weiss ich leider auch noch nicht um was es sich genau handelt.


Fadenschnecke


Stachelschnecke


Ein Walkman kreuzt unseren Weg.


Knurrhahn


Schaukel-Stirnflosser


Kurzflossen-Zwergfeuerfisch


Diademseeigel


falscher Steinfisch


Zum Abschluss des Tauchgangs schauen wir noch bei einem winzigen Anemonenfisch vorbei.


Kaum an der Oberfläche werden wir schon von unserem Boot abgeholt.


Rasant geht es wieder auf den Heimweg.


Über Manado braut sich was zusammen.


Auch Anita und Marcel sind happy!


Der Bootscrew ist im Vergleich zu uns schon fast zu frisch…


Mit etwas Glück dürfen wir am Abend noch die Freilassung einer Schildkröte miterleben. Die Tiere werden vom Resort den Fischern abgekauft, markiert und wieder freigelassen. Bringen die Fischer schon markierte Schildkröten wieder ins Resort bekommen sie wieder einen gewissen Betrag, der einfach etwas kleiner ist als wenn die Schildkröte nicht markiert ist. Um das Projekt zu finanzieren haben die Gäste des Resorts die Möglichkeit eine Patenschaft zu übernehmen. Einmal mehr scheint dies in solchen Regionen im Moment noch die einzige Möglichkeit zu sein, diese wunderschönen Tiere zu schützen.

12.01.2012


Langsam aber sicher nähern wir uns den Ende unserer Ferien, für den letzten Tauchtag konnte ich mich dann doch noch überwinden und habe statt des Macro Objektivs auf das Weitwinkel-Setup gewechselt damit ich noch etwas mehr von der UW-Scenerie auf den Chip bringe.


Leider spielt das Wetter nicht so mit wie gewünscht und die Szenerie unter der Oberfläche ist etwas düster.


Wenigstens ist dich Sicht nicht so schlecht und das tiefe blau kommt schön zur Geltung.


Mit teils starker Strömung tauchen wir einer eindrücklichen Wand vorbei.


Ein grosser Fass-Schwamm.


Riesige Schwärme ziehen durchs Riff.


Nicole macht eine kurze „Riff-Meditation“…. :rolleyes::007:


Marcel hat auch seinen Spass!


Noch kurz ein Selbstportrait bevor es zurück an die Oberfläche geht. Um mit ein wenig Fotografieren geht der Sicherheitsstop im Blauwasser gleich noch etwas schneller rum.


Meine NEX-5N in Weitwinkel-Konfiguration, die Kamera ist so gut austariert, dass sie buchstäblich im Wasser stehen bleibt.


An der Oberfläche werden wir bereits von der Bootscrew erwartet.


Wir fahren zu unserem letzten Tauchplatz, dieser liegt in einer stillen Bucht vor einem riesigen verlassenen Hotelkomplex. Das Hotel ging vor ein paar Jahren Konkurs und ob es je wieder in Betrieb gehen wird ist mehr als nur fraglich. Der Tauchplatz selbst lautet auf den Namen „Paradies“ und Karni hat uns nochmals ein kleines Highlight versprochen.


Los geht’s!


Kaum sind unsere Köpfe unter Wasser kommt jedoch die Ernüchterung! Das soll ein „Paradies“ sein? Irgendwie geht meine Laune beim Anblick dieser Sichtweiten gegen null und ich frage mich was uns da bloss spezielles erwarten soll…


Ausser viel Sand und kaum Sicht finden wir nur einzelne kleine Korallenblöcke und Seegrasfelder.


Während wir eher lustlos durch die Gegen tauchen, ist Karni hoch konzentriert und scheint etwas zu suchen.


Und dann ist es schliesslich soweit, Karni hat Wort gehalten und so dürfen wir nochmals ein Seepferdchen bestaunen.


Und als ob ein Seepferdchen alleine nicht schon super wäre, plötzlich sind es deren zwei! :):007:


Auch wenn Karni diesen kleinen eleganten Tiere immer wieder mal sieht, so merkt man doch, dass er jedes mal selber davon in den Bann gezogen wird.


Da ich ja mit dem Weitwinkel-Setup unterwegs bin, muss ich mich ein wenig auf auf die ganze Szenerie konzentrieren und komme nicht ganz so nah ran wie sonst.


Schliesslich ziehen wir weiter und begegnen dabei noch einem Kuhls Stechrochen. Wegen diesen Rochen müssen wir uns an diesem Tauchplatz sehr vorsichtig verhalten und dürfen uns nicht einfach im Sand abstützen. Die meisten Rochen sind gut eingegraben im Sand und ein falscher Griff mit der Hand könnte sehr schmerzhaft sein.


Auch beim Fotografieren muss man immer darauf achten, dass das Tier immer einen Fluchtweg hat, dann bleiben sie auch schön ruhig liegen.


Und dann erreichen wir schliesslich das eigentlich Highlight des Tauchplatzes und etwas was wir so nicht erwartet hätten. Der verlassene Steg des Hotels entpuppt sich als eine wahre Explosion an Leben und Farben und es wird uns nun schlagartig bewusst, weshalb dieser Platz nur selten und wenn ja erst am letzten Tauchtag angefahren wird.


Würde der Platz mehr angefahren, so wäre hier bestimmt nur ein Bruchteil an Leben zu sehen und vieles würde von unvorsichtigen Tauchern wie an manch anderen Plätzen zerstört.


An den Pfeilern des Stegs wimmelt es nur so von Rotfeuerfischen.


Auch im Sand findet man versteckte Fische, hier ein Plattkopf.


Es gelingt Karni sogar noch uns so richtig rein zu legen indem er eine Plastik-Heuschrecke auf eine Koralle legt und wir im ersten Moment den Schwindel tatsächlich nicht bemerken….


Ein weiterer Grund für das extreme Leben, scheint eine weitere heisse Quelle zu sein die Nährstoffreiches Wasser an die Oberfläche bringt.


Die extremen Temperaturunterschiede sind gut erkennbar.


Unterm Steg tummeln sich tausende Fische.


Nicole findet zum Schluss sogar noch ein spezielles „Rheintales-Neopren-Seepferd“….


Zum letzten mal tauchen wir auf. Rund 28 Stunden und 39 Minuten habe ich die Unterwasserwelt rund um Gangga Island während 28 Tauchgängen erkundet.


Zurück auf der Tauchbasis ist für die UW-Fotoausrüstung die Arbeit getan und das umfangreiche Setup wird in Ruhe auseinander gebaut.


Auch die Taucherausrüstung hat ihren Dienst getan und trocknet an der Sonne.


Natürlich dürfen auch ein paar Insel-Impressionen nicht fehlen.


Unser Zuhause auf Gangga Island.


Der letzte Abend bricht an, Morgen geht es wieder zurück in Richtung kalte Heimat.

13.01.2012


Auf dem Weg von Gangga nach Manado begegnen wir einem grösseren Passagierschiff.


An Bord des Silk Air Fluges MI273 geht es in knapp 4 Stunden Flugzeit mit einem Airbus A320 erst mal nach Singapore.


Sam Ratulangi Airport


Kurz nach dem Start blicken wir in Richtung Bunaken Nationalpark wo wir zwei Jahre zuvor getaucht sind.
Reisebericht: [url=http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=80380]Abgetaucht im Bunaken Nationalpark – Nordsulawesi, Indonesien[/url]


Damit der Flug etwas kurzweiliger über die Runden geht, aktivieren wir kurzerhand unser persönliches Bordunterhaltungssystem.


Nach knapp 4 Stunden sind wir eindeutig im Landeanflug auf Singapore.


In Singapore angekommen heisst es für uns erst mal warten. Unser Flug nach Zürich startet erst in rund 8 Stunden.


Nachdem wir alle drei Terminals des riesigen Singapore Changi Airports erkundet haben sind wir etwas geschafft und sind froh wenn es endlich weiter geht.


Noch kurz das gratis WLAN genutzt und für die Daheimgebliebenen ein paar letzte Bilder auf die Webseite gestellt.

An Bord eines Airbus A380 der Singapore Airlines geht es auf dem Flug SQ346 in zähen 13h 20min wieder zurück nach Zürich wo wir am Morgen des 14.01.2012 etwas gerädert aber glücklich unser Ferien abschliessen.

So und damit schliesse ich diesen etwas sehr gross gewordenen Reisebericht ab und hoffe er hat euch trotz der Länge gefallen. Sollte jemand Fragen zur Region haben, so helfe ich gerne weiter und beantworte allfällige Fragen.

In Sachen Fotoausrüstung hatte ich in diesen Ferien ein reines NEX-Setup mit dabei und konnte so wenigstens ein wenig an Gewicht einsparen. Folgendes kam zum Einsatz:
Sony NEX-5N, Sony E 16mm inkl. Fischaugen-Konverter, Sony E 18-55mm, Sony E 30m Macro, Sony E 18-200mm, Sony E 24mm Zeiss
Für Unterwasser wurde die NEX in ein auf die NEX-5N umgebautes Nauticam NA-NEX5 gepackt und das Licht kam von einem INON D-2000 und einem INON S-2000.

Gruss und vielen Dank für euer Feedback,

Tino Dietsche